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Der Forschungsbereich Archäologien umfasst den Zeitraum vom Auftreten des Menschen vor ca. vier Millionen Jahren bis in die Gegenwart. Teilgebiete sind daher Jägerische Archäologie (Paläolithikum und Mesolithikum), ältere Urgeschichte (Neolithikum), Metallzeiten (Bronze- und Eisenzeit), Vorderasiatische Archäologie, Klassische Archäologie von der Minoischen Kultur bis zur Spätantike, Provinzialrömische Archäologie, Frühgeschichte, Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit. Neben den praxisbezogenen Bereichen – der Vorbereitung, Prospektion, Organisation, Leitung und Durchführung von archäologischen Ausgrabungen und Forschungsprojekten, der eigenständigen Bearbeitung archäologischer Fundkomplexe, der Erstellung von wissenschaftlichen Manuskripten sowie von Vorlagen für Öffentlichkeitsarbeiten – sind auch die theoretischen Grundlagen einer idiographischen Wissenschaftsdisziplin sowie die speziell für die Auswertung archäologischer Funde notwendigen interdisziplinären wie z.B. naturwissenschaftlichen Methoden anzubieten. Die Voraussetzungen für die Anwendung moderner elektronischer Datenerfassung und Analyseverfahren werden jeweils dem aktuellen Forschungsstand entsprechend angeboten. Archäologie ist primär ein „Objektfach“. Voraussetzung ist daher ein gutes visuelles Gedächtnis.
Nein