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Das auf das Bachelorstudium aufbauende Masterstudium umfasst drei Semester. Die Semester eins und zwei bestehen aus Pflichtfächern, Hauptwahlfächern und Wahlfächern. Das dritte Semester ist für die Masterarbeit reserviert. Das Masterstudium schließt mit dem Grad eines Diplomingenieurs ab. Ein mögliches Hauptwahlfach des Studiums ist die Verfahrenstechnik. Das Zusammenspiel verschiedener Prozesse ist Aufgabe der Verfahrenstechnik, ebenso wie die Berücksichtigung der Auswirkungen der Prozesse auf Mensch und Umwelt. Grundlage der Verfahrenstechnik als Ingenieurdisziplin ist die Erkenntnis, dass sich die große Fülle von Prozessen auf eine vergleichsweise geringe Zahl von Grundoperationen zurückführen lässt. Ein weiteres mögliches Hauptwahlfach ist Abfalltechnik und Abfallwirtschaft. Die Entwicklung der letzten Jahre hat gezeigt, dass immer mehr Absolventinnen und Absolventen neben den eigentlichen Branchen der Umwelt- und Entsorgungstechnik Arbeit in der Versorgungstechnik wie z. B. Wasser-, Energie- und Rohstoffversorgung und im Umwelt-, Qualitäts- und Energiemanagement finden. Dieser Trend begründet sich darin, dass der industrielle Umweltschutz anfangs primär bestrebt war, entstandene Emissionen und Abfälle durch geeignete Behandlungsverfahren möglichst umweltschonend abzulagern. Heute steht das Recycling und die Nutzung von Abfällen als Rohstoff in hoch industrialisierten Abfallverwertungsanlagen im Vordergrund. Der produktionsintegrierte industrielle Umweltschutz ist bestrebt, Emissionen zu vermindern und Abfälle intelligent zu sammeln, aufzubereiten, verfügbar zu machen und sinnvoll als Energieträger oder Rohstoff zu nutzen.
Nein